* NAVA EBRAHIMI liest aus ihrem Roman "Sechzehn Wörter" *
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Nava Ebrahimi
1978 in Teheran geboren, studierte Journalismus und Volkswirtschaftslehre in Köln. Sie arbeitete als Redakteurin bei der Financial Times Deutschland und der Kölner StadtRevue. Seit 2012 lebt sie mit ihrer Familie in Graz. »Sechzehn Wörter«, erschienen 2017, ist ihr erster Roman, für den die Autorin den Österreichischen Buchpreis in der Kategorie Debüt erhielt.
Sechzehn Wörter

Es gibt Wörter, die wir nicht kennen. Deren Bedeutung wir aber erahnen. Als wären sie immer schon hier gewesen. Als hätten sie schon immer in uns gewohnt. Und manchmal wollen sie endlich ausgesprochen werden.
Als ihre Großmutter stirbt, diese eigenwillige Frau, die stets einen unpassenden Witz auf den Lippen hatte, beschließt Mona, ein letztes Mal in den Iran zu fliegen. Gemeinsam mit ihrer Mutter wagt sie die Reise in die trügerische Heimat. Der Rückflug in ihr Kölner Leben zwischen Coworking und Clubszene ist schon gebucht. Doch dann überredet sie ihr iranischer Langzeitliebhaber Ramin zu einem Abschiedstrip nach Bam, in jene Stadt, die fünf Jahre zuvor von einem Erdbeben komplett zerstört wurde. Und Monas Mutter schließt sich den beiden an. Die Fahrt wird für Mona zu einer Konfrontation mit ihrer eigenen Identität und ihrer Herkunft, über die so vieles im Ungewissen ist. Aber manchmal wird uns das Fremde zum heimlichen Vertrauten. Und über das, was uns vertraut schien, wissen wir so gut wie nichts.
»Nava Ebrahimi erzählt in ihrem klugen, poetischen Roman ‚Sechzehn Wörter‘ von einer jungen Frau ‚in zwei Ausprägungen‘.« Norbert Mappes-Niediek, Frankfurter Rundschau
»Ein humorvoller, selbstbewusster Abgleich (...) (zweier) Lebenswelten.« Brigitte
»Ebrahimis Debütroman ist ein besonderes Buch, weil es ohne Kraftmalerei des Rechthabens von unangenehmen Seiten der Geschichte erzählt.« Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten
»Nava Ebrahimis Entwicklungsroman liefert, obwohl er kulturelle Stereotypen durchaus thematisiert, eine ganz eigene Sichtweise auf die Integration von Migranten, die erfrischenderweise ohne erhobenen Zeigefinger auskommt.« SZ Extra (Kultur und Freizeit in München und Bayern)
»In ihrem klugen, poetischen Roman ‚Sechzehn Wörter‘ bringt [uns Nava Ebrahimi] die iranische Kultur etwas näher.« Sabine Neubert, neues deutschland