Karlpeter Elis: "Der heilige Ägidius"
Buchpräsentation "styria regional" in der Landesbibliothek
Kalchberggasse 2 (Zugang über die Rolltreppe im neuen Joanneumsviertel)
8010 Graz
Ansprechperson: Dr. Ulrike Habjan
Tel: (0316) 877-4600
E-Mail: landesbibliothek@stmk.gv.at
Der Bürgermeister der Landeshauptstadt Graz, Mag. Siegfried Nagl, lädt zur Präsentation des Buches von Karlpeter Elis
Der heilige Ägidius - Der Schutzpatron der Stadt Graz und des Grazer Domes
in das Auditorium der Steiermärkischen Landesbibliothek im neuen Joanneumsviertel.
Programm
- HR Dr. CHRISTOPH BINDER, Leiter der Steiermärkischen Landesbibliothek
- Dr. KARLPETER ELIS, Autor
- Bischofsvikar Prälat GOTTFRIED LAFER, Dompfarrer
- Mag. SIEGFRIED NAGL, Bürgermeister
- Mag. GERDA SCHAFFELHOFER, Verlagsgruppe Styria
Buffet
Der Schutzpatron der Stadt Graz und des Grazer Doms
Die Legende erzählt, dass der heilige Ägidius das Leben eines Rehs rettete, indem er sich schützend vor das Tier stellte, als dieses von einem Jäger durch einen Pfeilschuss getötet werden sollte. Der Pfeil des Jägers traf ihn selbst, die Wunde blieb bis an sein Lebensende ...
Wer war dieser Heilige tatsächlich, der seit den frühesten Tagen nicht nur Graz, sondern auch die heutige Domkirche beschützt und lange Zeit sogar Patron des Landes Steiermark war? Um das Jahr 640 in Athen geboren, verließ er nach anfänglichem Medizinstudium seine Heimat, um im Gebiet der Camargue ein Gott zugewandtes Leben in Armut und Einsamkeit zu führen. Hier prallten nicht nur die unterschiedlichen Religionen der Ost- und Westkirche, der Juden und Sarazenen aufeinander, hier kreuzten sich auch die wichtigsten Pilgerstraßen.
Im Französischen nennt man ihn Saint Gilles, im Griechischen Aigigios („der Schildhalter") oder Aigeides (Αἰγείδης, „die Hirschkuh"), im Italienischen Sant'Egidio, im Englischen Saint Giles, im Polnischen Święty Idzi, im Ungarischen Szent Egyed im Slowenischen Šent Ilj und im Tschechischen Svatý Jiljí. Er ist einer der 14 Nothelfer.
Karlpeter Elis beleuchtet das wundersame Lebens des Erimiten und späteren Abtes von Saint Gilles, die Ausbreitung seines Kultes über ganz Europa sowie besonders den verworrenen Weg seines Patroziniums nach Graz.
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