* Bibliothek erlesen * ASTRID EBNER liest aus ihrem Romandebüt "Blaupausenwelt"
Kalchberggasse 2 / Joanneumsviertel
8010 Graz
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Do: 9.00-20.00 Uhr
Sommer- und Weihnachtsferien:
Mo-Fr: 9.00-13.00 Uhr
Astrid Ebner
1987 in Graz geboren, studierte Germanistik, Philosophie, Lehramt Deutsch, Psychologie und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität in Graz sowie Schreiben in Hildesheim und an der UdK Berlin. Sie ist in den Bereichen Text, Theaterregie, Performance, Sound und Video tätig. 2018 war sie mit einem Auszug aus "Blaupausenwelt" Finalistin des Open Mike in Berlin. Sie ist Preisträgerin des Lise-Meitner-Literaturpreises (2013). "Blaupausenwelt" ist ihr Debütroman.
Blaupausenwelt
In einer nahen Zukunft, in der Genmanipulation bereits gängige Alltagspraxis ist, versuchen drei Paare, sich ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Die meisten Krankheiten sind ausgemerzt und mittels Geneditierung werden möglichst perfekte Kinder geboren. Während die einen sich einen Sohn mit mitteleuropäischen Gesichtszügen, aber schwarzer Hautfarbe editieren lassen, um mit ihrem Videoblog die Welt zu einen, quälen die anderen Gewissenskonflikte: Übertragen wir unsere familiären Traumata auf nachfolgende Generationen? Was rechtfertigt, ein natürlich gezeugtes Kind in diese „schöne neue Welt" zu setzen? Was kostet Elternschaft? Ist sie mehr als purer Egoismus?
Astrid Ebners Debütroman zeigt eine optimierte Welt, in der neu beleuchtet wird, was wir erben und hinterlassen.
„Durch ihr verwobenes Erzählen ist man immer nah dran, sowohl am Enkel als auch am Großvater. Man verschwimmt geradezu mit ihnen, sodass man die Spannung fast körperlich spürt, die durch die Nähe zu den Figuren aufgebaut wird. Und das ist auch die große literarische Stärke dieses Textes: Es ist, als ob man selbst verfolgt und plötzlich, erst ganz zum Schluss, freigegeben wird."
Open Mike Blog über einen Auszug aus „Blaupausenwelt"