* Bibliothek erlesen * Buchpräsentation: „Lina Morgenstern“ von Gerhard J. Rekel
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Kalchberggasse 2 / Joanneumsviertel
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Do: 9.00-20.00 Uhr
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Mo-Fr: 9.00-13.00 Uhr
1866. Preußisch-Österreichischer Krieg. Mittendrin, in Berlin, Lina Morgenstern (1830-1909). Viele Soldaten kommen verletzt aus dem Krieg, der Staat kümmert sich nicht. Spontan gründet Lina Lazarette und Volksküchen - und rettet damit tausende Soldaten. Freund und Feind. Gegen den Willen ihrer Eltern heiratet sie Theodor. Eine Liebesgeschichte mit vertauschten Rollen: Als ihr Mann in die Pleite schlittert und die Familie mit fünf Kindern plötzlich brotlos dasteht, schreibt Lina in wenigen Wochen einen Bestseller, zehn weitere folgen.
Gerhard J. Rekel erzählt die Geschichte einer leidenschaftlichen Unternehmerin, die neben zahlreichen Wohlfahrtsvereinen auch die erste seriöse Frauenzeitung und den ersten „Internationalen Frauenkongress" auf deutschem Boden initiierte. Bis heute gilt Lina Morgenstern als eine der wichtigsten Sozialreformerinnen und maßgebliche Begründerin der ersten Frauen- und Friedensbewegung.
Gerhard J. Rekel wurde 1965 in Graz geboren. Er absolvierte die Filmakademie Wien, für die Komödie „Trauma" erhielt er eine British Academy Nomination, eine Biennale-Einladung und den Japanischen Drehbuchpreis. Er verfasste mehrere Drehbücher für den „Tatort" und realisierte als Regisseur Wissenschaftsdokus für ARTE, ZDF und andere Sender. Rekel hat mehrere Romane veröffentlicht, u. a. „Der Duft des Kaffees". Der zuletzt bei K&S erschienene „Monsieur Orient-Express" erhielt den ITB-BookAward 2023 und wurde ins Englische, Französische und Niederländische übersetzt.