* Bibliothek erlesen * Gudrun Wieser und Marion Wiesler lesen aus "Die Toten vom Salzberg"
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Seit 2018 sind Gudrun Wieser und Marion Wiesler als Erzählerinnen-Duo unterwegs. Nun haben sie ihren ersten gemeinsamen historischen Roman verfasst.
Gudrun, die ihre Krimis im 19. Jahrhundert ansiedelt, und Marion, deren Bücher großteils in der Keltenzeit spielen, haben in diesem doppelt-historischen Krimi ihre beiden Epochen zu einer schillernden Erzählung verwoben.
Die Toten vom Salzberg
Ein Berg, zwei Epochen, ein Toter zu viel ...
Historischer Kriminalroman
Während Erika im Jahre 1887 es gegen alle Widerstände schafft, bei den Ausgrabungen am Hallstätter Salzberg mitarbeiten zu dürfen, gerät sie in die dramatischen Ereignisse rund um einen unerwarteten Todesfall. Zweitausend Jahre davor steht Aericura, die Herrin des Salzbergwerks, am Tag ihrer Hochzeit einer mörderischen Katastrophe gegenüber.
So tief wie die Hallstätter Salzadern, so unergründlich sind die Verflechtungen der Schicksale am Berg durch die Jahrtausende.
Fundiert recherchierte Spannung zwischen zwei Epochen
Die beiden erfolgreichen Autorinnen Marion Wiesler und Gudrun Wieser beweisen in diesem ungewöhnlichen doppelt-historischen Kriminalroman, dass sie nicht nur auf der Kabarett-Bühne bestens miteinander harmonieren.
Die Handlung wechselt zwischen dem Hallstatt von 1887, während der Ausgrabungen und Erforschung des Salzberges, und dem 1. Jh. v. Chr. am selben Ort. Sowohl Erika Altenstein als auch Aericura sind außergewöhnliche Protagonistinnen, die obzwar in ihrer Welt verhaftet, dennoch Grenzen überschreiten. Ohne auf fantastische oder zauberische Elemente zurückzugreifen, schaffen es die Autorinnen, die beiden Figuren miteinander zu verweben und die Spannung zwischen dem „Gefundenen" und dem „Geschehenen" aufrechtzuerhalten. Eine einzige Tonscherbe kann dabei zum Bindeglied der Epochen werden; ein Gedanke, den die beiden Protagonistinnen in ihrer jeweiligen Zeit denken, kann die Allgemeingültigkeit urmenschlicher Bedürfnisse und Ängste verdeutlichen.
Gerade diese scheinbaren Kleinigkeiten zeigen die fein ziselierte, gegenseitige Durchdringung der beiden Erzählstränge. Hinzu kommt die fundierte Recherche, welche die Figuren lebendig werden lässt, ohne sie zu überhöhen, sowie Details, die vielschichtige, farbenfrohe Bilder erwecken, und die Lektüre zu einer mitreißenden Zeitreise machen.
Eine Veranstaltung im Rahmen von Fine Crime!
